Vattenfall sieht eine mangelnde Infrastruktur an Ladestationen als größtes Hindernis für den Umstieg auf die Elektromobilität. Um dem entgegenzusteuern, werden mit dem Netzwerk 'inCharge' flächendeckend neue Ladestationen installiert - eine genaue Zahl und geplante Standorte wurden dabei jedoch nicht genannt. Damit bietet Vattenfall zwei Ankerpunkte für den Erwerb von Elektroautos: Sind Ladestationen ausreichend vorhanden, verschwindet die Notwendigkeit, diese vor dem eigenen Haus oder der eigenen Wohnung zu installieren. Zudem wird das oft genannte Vorurteil gegenüber Elektroautos - das man mitten auf der Strecke liegenbleibt - weiter entkräftet. Die vor allem in Ostdeutschland kaum genutzten Prämien für Elektroautos haben gezeigt, das eine Zurückhaltung beim Erwerb derer nicht nur am Preis liegt - eine ausreichende Ladeinfrastruktur ist ein fast wichtigerer Schritt.
Mit inCharge will Vattenfall „das bei weitem größte Hindernis beim Umstieg auf Elektromobilität beseitigen: die Möglichkeit, ein Elektrofahrzeug in jedem Land und an jedem Standort zu laden“. Alle bereits bestehenden Schnellladestationen des schwedischen Energieunternehmens werden in das Netzwerk integriert. Außerdem sollen „tausende“ Ladestationen der an inCharge teilnehmenden Partner verfügbar gemacht werden.
http://ecomento.tv/2016/11/14/vattenfall-startet-elektroauto-ladenetz-incharge/
